Kürzlich ist mir dieses tiefsinnige Zitat des französisch-rumänischen Autors Eugène Ionesco begegnet:
Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns.
Damit möchte er wohl zum Ausdruck bringen, dass der Mensch im Leben einerseits Erfahrungen macht. Und dass andererseits genau diese Erfahrungen, die er macht, ihn prägen. Ohne diese Erfahrungen wäre er folglich ein anderer.
Wir sind also hier, um Erfahrungen zu machen. Um über uns hinauszuwachsen, um zu lernen und eigene Grenzen zu überwinden. Dafür darf jeder von uns wieder ins Handeln kommen. Ins Tun. Ins Machen.
Du kannst vieles machen: Dich für das Neue aufmachen. Dich auf den Weg machen. Du kannst aber auch zumachen oder dir etwas vormachen. Es ist oft so viel mehr möglich und machbar, als du dir vorstellen kannst. Du solltest dir weniger Druck machen, dafür Dinge tun, die dir Freude machen.
„Probieren geht über Studieren“,
heisst es so schön. Durch das Ausprobieren erfährst du am besten, ob etwas funktioniert oder nicht. Es ist sinnvoll, sich gewisse Dinge nicht nur gedanklich auszumalen, sondern ins Machen zu kommen und versuchen, sie umzusetzen. Das braucht manchmal Mut. Doch es lohnt sich. Meist staunst du rückblickend, was du im Leben schon alles gemacht und geschafft hast. Daher triff die Ab-machung mit dir selbst. Mach es mit dir aus, was du im Leben noch alles machen möchtest. Manchmal geht’s ans Eingemachte!
Einmal mehr unterstützt dich dabei dein Herz. Horche, was dein Herz möchte.
Dann folge ihm und mach’s einfach.